Liebe Freundinnen und Freunde der Griechenlandhilfe, heute ist der erste Tag der zweiten Jahreshälfte. Ein guter Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz. Mit Ihrer Unterstützung haben wir insgesamt 5 Lieferungen durchgeführt und knapp 50 Tonnen Hilfsgüter zu unseren Partnern gebracht. Eine große und wertvolle Spende, bestehend aus medizinischem und OP-Material wurde bereits in den ersten Tagen des Jahres mit einem Sattelschlepper nach Griechenland transportiert. Der Reisejournalist Klaus Bötig begleitete eine unserer Lieferfahrten und berichtete in der Griechenlandzeitung über unsere Arbeit. Bei Veranstaltungen in München, Salzburg, Kitzbühel und Wien präsentierten wir unseren Verein und seine Tätigkeit. Wir bekommen auf Facebook und per E-Mail viel Zuspruch und sind sehr dankbar für alle Geburtstagsaktionen, für all die verschickten Pakete, für jeden gespendeten Beitrag. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir weiter machen.
Warum ist unsere Hilfe notwendig? Es sind nicht nur die alarmierenden Bilder, die wir auf den Straßen von Athen, Igoumenitsa und Patras sehen. Der letzte Jahresbericht des Griechischen Netzwerks zur Bekämpfung der Armut zeigt eine beunruhigende Lage. Demzufolge gibt es in Griechenland 3 Millionen arme Menschen. Das Land befindet sich nach einer kurzen Erholung 2017-2019 in einer neuen humanitären Krise. 36,2% der Bevölkerung können sich keine ärztliche Untersuchung oder Behandlung leisten. 4,8% fehlen Grundnahrungsmittel.
„Alle vom Netzwerk gesammelten Indikatoren kommen zu düsteren Schlussfolgerungen, auch wenn die Zahlen nicht das ganze Bild widerspiegeln und nicht alle Aspekte der Armut erfassen, und für viele Gruppen unserer Mitmenschen – wie die Obdachlosen – hat es das Land jahrzehntelang nicht geschafft, vollständige Datenbanken zu schaffen. Das Netzwerk unterstreicht, dass Griechenland auf der Ebene der Europäischen Union in allen Jahren von 2015 bis 2021 nach Bulgarien das Land mit den höchsten Quoten der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung ist (ebenso wie bei der materiellen Entbehrung)“, schreibt die griechische Journalistin Dina Daskalopoulou.
Und so wird es für viele Kinder auch am letzten Schultag kein Eis geben, weil das Geld auch für das Notwendigste nicht reicht. Abends wird es in vielen Wohnungen dunkel bleiben, weil die letzte Energierechnung nicht bezahlt wurde. Und vor den Sozialküchen werden die Schlangen immer länger. Am härtesten trifft die Inflation die unteren Einkommensgruppen, denn hier kommt eins zum anderen, die Probleme häufen sich: Arbeitslosigkeit, Krankheit, Mini-Rente.
Neben der Inflation, der steigenden Miet-, Energie- und Lebensmittelpreise sind die Unsicherheit für den nächsten Tag und die Angst, ohne Stromversorgung, oder auf der Straße leben zu müssen die größten Probleme dieser Menschen.
Dank Ihrer Unterstützung und Ihren Spenden beliefern wir regelmäßig 6 Sozialzentren und das Behindertenheim in Lechena. Wir schaffen es, eine Konstante im Leben vieler Familien zu bleiben. Darin sehen wir einen unserer größten Erfolge.
Die Bewohner werden schon in andere Einrichtungen verlegt. Auf unsere Lieferungen warten dann zwei Häuser.
Für die Obdachlosen
gibt es immer Wasser, Hygienebags und vor allem Zeit und ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Lebensgeschichten.
In der Österreichischen Botschaft
Das war ein nettes Gespräch mit der Botschafterin Frau Poppeller.
Der junge Pater der Kirche Hl. Sophia
bittet um gebrauchte Musikinstrumente für die Kinder (4 bis 12 Jahre, mit leichter Behinderung).
Eine Musikgruppe in der Kirche Hl. Sophia in Patras
Seit knapp 3 Jahren besuchen wir regelmäßig das Sozialzentrum bei der Kirche Hl. Sofia in Patras. Pater Ermolaos betreut hier mit der Hilfe von Ehrenamtlichen ca. 100 Kinder mit einer leichten Behinderung im Alter von 4 bis 12 Jahren. Die Kinder bekommen täglich warmes Essen, an die Familien werden Lebensmittel und Hygieneartikel verteilt.
Schul- und Freizeitaktivitäten, aber auch die Vorbereitung der Kinder für eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben finden hier auch nur unter sehr bescheidenen Umständen statt.
Der junge Pater möchte jetzt die Kinder mit Musik fördern. Gebraucht werden echte Musikinstrumente (kein Spielzeug) aus zweiter Hand, wie Bongos, Maracas, Triangel, Blockflöte, Xylophon, Gitarre. Wir möchten helfen und bitten hierfür um Sachspenden, wenn etwas von Ihren Kindern noch im Keller liegt. Musik wird den Kindern auch Spaß machen.
Die Brandsaison steht bevor
Feuerwehrausrüstung, die bei uns ausgemustert wird, leistet noch gute Dienste, vor allem bei den freiwilligen Feuerwehren. Wir konnten im März der FF Diasella und im Juni der FF Glyfada Jacken, Helme und andere Ausrüstung übergeben. Damit sind sie besser auf die angehende Brandsaison vorbereitet. Vielen Dank an die Feuerwehr Ramsau für diese Sachspende! Vielen Dank an all unseren Unterstützer, die die Lieferung möglich gemacht haben.
Eine großartige Spende für die Schulkinder
Initiiert, organisiert und aufgeladen von unserem Team Kärnten. 150 Schultaschen mit Federpenalen von der Firma Essel! Wir sind tief berührt und sehr dankbar für diese großzügige Geste. Der Transport dieser wertvollen Spende wird bereits geplant.
10,- Euro für Lebensmittel für die leeren Regale der Sozialzentren
50,- Euro Unterstützung für Strom/Miete für Menschen in Not
100,- Euro finanzieren Transportkosten für wichtige medizinische Geräte
350,- Euro beträgt das Stipendium für Studierende für 1 Monat
Jeder noch so kleine Betrag kann Leben verändern! Danke!
IBAN: AT64 3502 1000 1809 7121 BIC: RVSAAT2S021
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Registrierungsnummer SO-19428
Bitte geben Sie uns Ihren Vor- und Zunamen (lt. Meldezettel) und Ihr Geburtsdatum bekannt. Wir melden dann bis 28.2. des Folgejahres Ihre Gesamtspendensumme direkt an das Finanzamt.
Für Fragen, Ideen und Anregungen haben wir immer ein offenes Ohr und Herz!
Griechenlandhilfe – Verein für humanitäre Hilfe in Griechenland ZVR-Zahl: 680471747 www.griechenlandhilfe.at +436767103733 Südtiroler Straße 6 5201 Seekirchen am Wallersee Österreich